Grünweiß trifft auf den Tabellennachbarn aus Hilpoltstein
Zu einem weiteren mit Sicherheit sehr spannenden Spiel erwartet die erste Mannschaft des TTC GW Bad Hamm in der Sporthalle des Gymnasiums Hammonense am Sonntag um 15 Uhr den TV Hilpoltstein. Das Spiel kann nur aufgrund einer kurzfristig vom Regierungspräsidium Arnsberg erteilten Sondergenehmigung so wie vom DTTB angesetzt stattfinden.
Aktuell auch von der Bilanz her der stärkste Grünweiße: Damien Eloi
Am Totensonntag ist Sportbetrieb erst ab 18 Uhr erlaubt. In den letzten zwei Tagen seit dem Auffallen dieses Hindernisses glühten die Drähte zwischen Grünweiß, Hilpoltstein, dem Sportamt, der Bezirksregierung und dem DTTB heiß. Viele Verlegungsvarianten wurden geprüft, aber hier fand sich keine Möglichkeit, das Spiel noch innerhalb der Hinserie auszutragen. Heute früh kam dann die erlösende Nachricht von der Bezirksregierung, dass eine Ausnahmegenehmigung erteilt wird. So kann das Spiel wie geplant stattfinden.
Während die Akteure aus Bayern ein ausgeglichenes Punkteverhältnis von 6:6 aufweisen, rangiert der TTC mit 6:8-Zählern knapp dahinter auf Rang sieben der Tabelle. GW – Coach Dustin Gesinghaus: „Durch einen Sieg könnten wir mit den Gästen gleichziehen; von daher ist es schon ein Spiel von besonderer Bedeutung. In unserer spannenden Liga muss es immer das Ziel sein, ein ausgeglichenes Punktenkonto aufzuweisen; ansonsten läuft man Gefahr in die Abstiegsregionen abzurutschen.“ Das möchte man natürlich unter allen Umständen vermeiden. Leicht wird es nicht, da die TVler eine starke Truppe aufbieten können.
Ein Blick auf die Einzelbilanzen der Hilpoltsteiner zeigt, dass kein Schwachpunkt im Team auszumachen ist. Alexander Flemming und Dennis Dickhardt haben genauso viele Spiele gewonnen wie verloren. David Reitpieß an Nummer zwei und Francisco Sanci an Nummer vier schnitten bisher sogar positiv ab.
Das sieht auf heimischer Seite etwas anders aus: Zwar spielte Damien Eloi bisher wieder hervorragend und weist eine 9:3-Bilanz auf, aber sowohl Koyo Kanamitsu (2:6) als auch Gerrit Engemann (3:6) konnten bisher noch nicht brillieren. Etwas besser präsentiert sich Hermann Mühlbach mit einer 2:2-ausbeute. Henning Zeptner konnte erst eins von fünf Spielen gewinnen. „An den Bilanzen gemessen sind wir am Sonntag Außenseiter, aber das ist natürlich immer nur eine Momentaufnahme. Alles in allem ist es eine 50:50-Partie.“