Auswärtsmatch in Jülich
Die Form scheint bestens bei den Akteuren des Zweitligateams des TTC GW vor dem Gastspiel beim TTC indeland Jülich.
In Jülich wieder dabei, der Zweite der japanischen Jugendmeisterschaften Yukiya Uda
Nicht nur der beinahe sensationelle Auftritt der Mannschaft zu Rückrundenbeginn, sondern auch die starken Auftritte bei den Westdeutschen Einzelmeisterschaften am vergangenen Wochenende stimmen Teamchef Bernd Ahrens positiv, dass auch bei der Auswärtshürde beim Tabellenvorletzten aus Jülich Punkte auf die Habenseite seines Teams gelangen könnten.
„ Wenn wir schon in vermeintlich schwächst möglicher Aufstellung - ohne Japaner und ohne Hermann Mühlbach - den Tabellendritten deutlich besiegen, dann muss einem um das Spiel in Jülich nicht bange sein." Allerdings scheint auch die Formkurve des Gastgebers beim Spiel am Sonntag um 14 Uhr steil nach oben zu gehen: Völlig unerwartet siegte die international aufgestellte Mannschaft zu Jahresbeginn beim damaligen Tabellenführer aus Saarbrücken und verschaffter sich so wieder ein wenig Hoffnung im Abstiegskampf. „ Schlagen die Jülicher auch uns am Sonntag, so sind sie sogar wieder auf zwei Punkte an das rettende Ufer heran - daran sieht man wie eng es in diesem Jahr in der Liga zugeht", wäre auch ein Unentschieden für Ahrens kein Beinbruch.
Wieder mit an Bord an der Seite von Damien Eloi am oberen Paarkreuz ist Yukiya Uda, der im letzten Match aufgrund der Japanischen Meisterschaften fehlte. Bei dem in Japan höchst angesehenen Turnier vor den Augen des Kaisers holte Uda bei den Junioren den Titel des Vizemeisters und unterlag nur dem Tischtenis-Wunderkind Harimoto. Sein Teamkollege Koyo Kanamitsu erreichte Bronze. „ Wenn man weiß, dass Japan nach China in der Breite wohl die zur Zeit stärkste Tischtennisnation weltweit ist, dann können wir uns glücklich schätzen, dass der zweit- und drittstärkste Jugendspieler dieses Landes das GW-Trikot trägt", spricht Ahrens von einem wahren Glücksgriff zu Saisonbeginn.
Mit Eloi und Uda an den Positionen eins und zwei sollte es auch für den Belgier Martin Allegro und den Puertoricaner Brian Afanador auf Seiten Jülichs schwierig werden, sich ein Übergewicht zu erspielen. „Damien hat aufgrund seiner eindrucksvollen Bilanz natürlich unglaubliches Selbstbewusstsein, was die Aufgaben für seine Kontrahenten nicht leichter macht", traut Ahrens aber auch Uda viel zu.
Auch am unteren Paarkreuz sieht sich der Coach stark aufgestellt: Gerrit Engemann und Henning Zeptner wollen Tobias Rasmussen aus Dänemark und Alexander Khanin die Stirn bieten.
„Alles in allem können wir die Favoritenrolle nicht von uns weisen, wissen aber, dass selbst eine Niederlage nicht als große Negativüberraschung zu werten wäre", liebäugelt Ahrens aber mit einem doppelten Punktgewinn, um dann vielleicht noch einmal ganz vorne in der Tabelle angreifen zu können. Aber - der Grat ist schmal zwischen den Auf- und Abstiegsplätzen in der spannendsten Zweitligasaison seit vielen Jahren.
Einzelne Fans können das Team noch nach Jülich begleiten. Der Verein übernimmt neben der Fahrt auch das Eintrittsgeld in Jülich. Abfahrt ist am Sonntag um 11.30 Uhr. Interessenten melden sich telefonisch beim Vorsitzenden Martin Vatheuer (Tel.: 0151/14966591) oder per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!