Grünweiß will nachlegen
Das zweite Heimspiel binnen acht Tagen steht an für die 1. Mannschaft des TTC GW Bad Hamm zur gewohnten Anschlagszeit um 15 Uhr am Sonntag (Sporthalle Gymnasium Hammonense).
Schon den Doppel kommt große Bedeutung zu: Treten Mühlbach/Engemann wieder gemeinsam an?
Nach dem hervorragenden 6:2-Erfolg gegen den TuS Celle soll auch gegen NSU Neckarsulm ein doppelter Punktgewinn her. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht, kann der TTC doch auf die Erfolgsmannschaft vom vergangenen Wochenende zurückgreifen.
Vor allem Yukiya Uda zeigte dort, dass er im Dezember nicht umsonst Jugend-Vizeweltmeister wurde. Nach eher dürftigen Leistungen in der Vorsaison und auch zu Saisonbeginn, hat er endlich einmal auch im GW-Dress gezeigt, was in ihm steckt: Sein kompromissloses Angriffsspiel begeisterte die über 150 Zuschauer zu Beifallsstürmen. „Ich gehe davon aus, dass der Knoten bei Yukiya jetzt geplatzt ist und er auch am Sonntag sein ganzes Können zeigen wird“, war auch Henk van Spanje, neben Dustin Gesinghaus zweiter GW-Coach auf der Bank, nur voll des Lobes für den 17jährigen Japaner. „ Das war absolutes Powertischtennis, dass sich jeder TT-Interessierte einmal anschauen sollte.“
Aber auch Damien Eloi, Gerrit Engemann und Hermann Mühlbach zeigten mehr als solide Leistungen. „Von daher ist mir nicht bange um die Partie am Sonntag.“ Dort geht es gegen das Tabellenschlusslicht aus Neckarsulm. Das Team des Gastes musste zur Rückrunde eine mannschaftsinterne Umstellung vornehmen, die dem Team gut zu tun scheint: So konnten die NSUler am vergangenen Sonntag den ersten Saisonsieg feiern. Und das immerhin gegen den Tabellenzweiten aus Bad Homburg. „ Wir sind also gewarnt, dass sich auch unser Gegner in guter Verfassung befindet, den wir nicht unterschätzen werden, gerade auch, weil schon das Hinspiel viel enger war als das 6:2-Endresultat vermuten lässt“, verlangt van Spanje vollste Fokussierung von seinem Team. „ Unsere Lage ist nach dem Sieg der Vorwoche zwar etwas besser, aber wir müssen nachlegen, ansonsten war der Sieg nichts wert.“
Zuversichtlich für das Neckarsulm-Spiel: Henk van Spanje
Bei den Gästen ist vor allem das untere Paarkreuz zu beachten: Josef Braun ist bei einer 3:0-Bilanz noch ohne Niederlage und auch Julian Mohr weist eine positive Einzelbilanz auf. Ein Garant für sehenswerte Partien ist Florian Bluhm, Sohn des ehemaligen GW-Bundesligaspielers Matthias Bluhm, aufgrund seiner Spielgestaltung als moderner Abwehrer. „ Hier werden die Zuschauer in den Duellen mit Damien und Yukiya voll auf ihre Kosten kommen, kommt es hier doch aufgrund der fast aussterbenden Spezies des Abwehrers zu den immer seltener werdenden Duellen zwischen Abwehr und Angriff mit meistens langen Ballwechseln.“