Grünweiß am Samstag Gast beim Tabellendritten der 2. Liga in Bad Homburg

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Zuletzt aktualisiert am Samstag, 09. März 2019

Die Saison in der 2. TT-Bundesliga neigt sich dem Ende entgegen. Drei Spiele vor Saisonende hat der TTC GW ein vermeintlich gutes 4-Punkte-Polster auf den ersten Abstiegsrang; doch sicher fühlen kann man sich bei den Hammern keineswegs.

Kann für wichtige Punkte sorgen: Koyo Kanamitsu

Das liegt zum einen daran, dass die Grünweißen schon ein Spiel mehr absolviert haben als die Konkurrenz und zum anderen am Restprogramm der anderen Abstiegsaspiranten. 

So ist die Mannschaft um das Trainergespann Dustin Gesinghaus/Henk van Spanje dazu verdonnert, in den ausbleibenden Begegnungen auf jeden Fall noch selbst zu punkten. „ 13 Zähler am Ende der Saison werden definitiv nicht reichen, um auf dem ersten Nichtabstiegsplatz zu landen“, sagt Dustin Gesinghaus.

Im Idealfall soll schon am Samstagabend, wenn das Team um 18 Uhr in Bad Homburg antritt, ein ganz wichtiger Schritt getan werden, um auch in der kommenden Spielzeit wieder in Liga 2 antreten zu dürfen. Einfach ist die Aufgabe indes nicht, ist das Team aus Ober-Erlenbach doch alle Sorgen los und kann sogar noch die Vizemeisterschaft erringen.

Wie beide Mannschaften auflaufen werden, steht noch in den Sternen: Sowohl Rares Sipos, der Rumäne in Reihen der Gastgeber, als auch GW-Nr. 3, Gerrit Engemann, treten bei der zeitgleich stattfinden U21-EM in Portugal an. „ Ohne Gerrit etwas Schlechtes zu wünschen, hoffen wir natürlich darauf, dass er seinen Flieger am Samstagmorgen erreichen kann, um noch pünktlich zum Spiel erscheinen zu können“, führt Gesinghaus aus, „dass zwar einer Verlegung stattgegeben worden wäre, aber dann auch keiner unserer Japaner zur Verfügung gestanden hätte.“

Sollten weder Sipos noch Engemann ein rechtzeitiges Erscheinen am Spielort schaffen, blieben die Verhältnisse gewahrt, denn beide Teams wären gleichermaßen geschwächt. Schafft es einer der beiden vielleicht doch, so hätte dessen Team sicherlich einen nicht unbeträchtlichen Vorteil: „Es ist schon verrückt: Da muss ich meinem Spieler quasi ein schlechtes Abschneiden bei der EM wünschen, um Gutes für das Team erhoffen zu können“, fühlt sich Gesinghaus so garnicht wohl in seiner Haut.

Bei den Hammern werden Damien Eloi, Koyo Kanamitsu, Hermann Mühlbach und Henning Zeptner auf jeden Fall dabei sein. Bei Eloi, Mühlbach und Zeptner stimmte die Form in den letzten Spielen. Zu hoffen bleibt, dass auch Koyo Kanamitsu einmal seine Form zeigt, die er in der Vorsaison noch auf die Tische gebracht hat. Die Vorbereitung zumindest sollte stimmen, weilt er doch schon seit einer Woche im Trainingszentrum in Ochsenhausen.

„Ich rechne fest damit, dass Koyo voll auf der Höhe sein wird und zumindest Normalform bringt. Das sollte schon reichen, um beide Gegner zu bedrängen."