6:2-Erfolg beim FC Saarbrücken
Nach 0:2-Rückstand fangen die Grünweißen den FC Saarbrücken am Ende noch mit 6:2 ab.
Holte beide Punkte für die Hammer: Gerrit Engemann
Erstmals mit kompletter Mannschaft, der 'Starting Four', angetreten gelang dem TTC-Team der zweite Sieg im zweiten Spiel in der Meisterschaft. Im Pokal hatte man ja schon einige Erfolge - und dies ohne Spitzenspieler Pavel Platonov - feiern können.
Grünweiß-Vorsitzender und -Manager Martin Vatheuer musste aufgrund der Corona-Bedingungen ganz schön schwitzen, um das Team in Bestbesetzung an die Tische zu bringen.
Zunächst war für den Weißrussen Platonov mangels Visum keine Einreise nach Deutschland möglich. Dies hatte dann doch noch geklappt und Pavel konnte am 04.10. nach Deutschland einreisen. Dann fiel Laurens Devos unter behördliche Quarantäne-Beschränkungen und das Spiel gegen Dortmund wurde abgesetzt.
Ursprünglich drohte dann für den 15. Oktober eine Änderung der Einreisebestimmungen aus ausländischen Risikogebieten - Vorgabe von mindestens 5 Tagen Quarantäne. Als Reaktion darauf war Olav Kosolosky bereits am 14.10. nach Saarbrücken gereist. Für Laurens Devos war dies nciht möglich, da er ja unter behördlicher Quarantäne aufgrund eines Corona-Falles in seinem direkten Umfeld stand. Die Quarantäne lief dann ab, Laurens hatte einen negativen Test und ist dann am Freitag nach Saarbrücken gereist. Auch die beiden niederländischen Coaches konnten mit negativen Coronatests nach Deutschland einreisen. Team-Coach Niklas Ostrowski konnte zumindest auf einen Corona-Test verzichten, da unter der Woche das Beherbungsverbot im Saarland gekippt wurde.
Aber nun zum Sport:
Der Start in die Partie verlief holprig. Coronabedingt wird ja in dieser Spielzeit auf Doppel verzichtet, so dass es direkt mit den beiden Einzeln am vorderen Paarkreuz losgeht. Hier unterlagen Pavel Platonov gegen den Tschechen Martinko 2:3 als auch Laurens Devos gegen den zweiten Tschechen der Saarländer Kucera mit 1:3. Platonov war seine lange Wettkampfpause seit März deutlich anzumerken.
Der Spielverlauf hatte insofern eine Parallele, als beide Hammer jeweils einen Satz in der Verlängerung abgeben mussten.
Am unteren Paarkreuz konnten Gerrit Engemann und Olav Kosolosky dann den wichtigen Ausgleich herstellen. Beide hatten sehr enge Spiele, konnten sich zum Ende hin aber dann freispielen und holten sich die letzten Sätze sogar deutlich. Gerrit gewann den 5. Satz gar mit 11:1.
Oben legten die Hammer dann nach. Pavel Platonov kam in der Partie gegen den Abwehrspieler Kucera nach zunächst ausgeglichenem Spiel immer besser in den Rhythmus, hatte dann bei 2:0 vier Satzbälle beim 10:6 und noch einen weiteren beim 11:10. Dieser dritte Durchgang ging dann aber an Kucera. Im vierten Durchgang dann erneut zwei Matchbälle für den Grünweißen, erneut ging es dann in die Verlängerung und Platonov konnte seinen insgesamt siebten Matchball nutzen.
Kaurens Devos bezwang seinen Gegner Martinko nach verlorenem ersten Satz dann doch noch sicher mit 3:1.
Unten läuft es dieses Jahr bei Grünweiß. Nachdem ihre ersten beiden Einzel noch eng waren, zeigten Gerrit Engemann und Olav Kosolosky in den zweiten Spielen, was sie drauf haben und siegten jeweils 3:0. Engemann bezwang dabei den Slowenen Hribar, gegen den er auch schon unterlegen war.
Das Grünweiß-Team übernachtet im Saarland und reist am Morgen nach Neckarsulm. Die Baden-Württemberger sind super in die Saison gestartet und weisen als Aufsteiger 4:2 Punkte auf.