Erstes Heimspiel vor leeren Rängen: Tabellenführung verteidigen

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Zuletzt aktualisiert am Samstag, 31. Oktober 2020

Die Voraussetzungen für eine volle Hammonense-Sporthalle wären bestens. Leider jedoch machen die Coronaregeln einen Strich durch die Rechnung: Beim ersten Saisonheimspiel sind einmal mehr - wie schon im Pokalspiel gegen Grenzau - keine Zuschauer erlaubt.

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Trifft auf seinen Landsmann Cnudde: Laurens Devos

 

„ Für uns ist das natürlich extrem bedauerlich: Bei den derzeit vorzüglichen Leistungen unseres Teams wäre die Hammonense-Sporthalle voll gewesen, um unserem Team die notwendige Unterstützung zu geben“, beklagt Coach Wim van Breenen die derzeitig missliche Lage.

So bleibt dem TTC weiterhin nur, sich voll auf den sportlichen Aspekt der Zweitligabegegnungen zu konzentrieren. Dort stehen die Chancen nicht schlecht, die blütenweiße Weste auch nach dem Spieltag noch zu tragen.

Das Team des TTC Indeland, Absteiger aus der TTBL,  steht derzeit mit einer 2:4-Bilanz auf Rang 7 der Tabelle. Von den Einzelbilanzen her beurteilt, sind besonders die beiden Niederländer im Team Ewout Oostwouder und Laurens Tromer zu beachten. Beide weisen eine positive 4:2-Statistik auf. Wie gut, dass auch Gerrit Engemann und Olav Kosolosky derzeit gut drauf sind. Beide sind noch ohne Niederlage bei jeweils sechs Erfolgen. Gerrit und Olav werden alles tun, um eine erste Schlappe zu vermeiden, müssen dafür aber wirklich ihr ganzes Können abrufen“, sieht van Breenen knappe Spiele auf seine Mannen zukommen.

Vermeintlich einfacher wird es am oberen Paarkreuz, wo Florian Cnudde und Liang Qiu auf Pavel Platonov und Laurens Devos warten. „Pavel ist hier natürlich favorisiert, gerade weil er jetzt schon einige Matches Spielpraxis sammeln konnte. Aber auch Laurens ist gut in Form und sollte Paroli bieten können“, sieht der GW-Coach Vorteile für sein Team.

Sollte dem GW-Team ein neuerlicher Erfolg gelingen, hätte man sich zunächst erst einmal an der Tabellenspitze festgesetzt. „Das ist unser Ziel, um dann im nächsten Spielabschnitt mit drei Spielen innerhalb einer Woche, sich vielleicht auch einmal einen Punktverlust leisten zu können, wenn es gegen die stärksten Konkurrenten der Liga geht.“

Ein Sieg gegen Jülich wäre auch nicht schlecht im Hinblick auf das Viertelfinalspiel um die Deutsche Pokalmeisterschaft, bei dem es am 1. November gegen Borussia Düsseldorf um den Einzug in das Final Four geht.