So wird der verletzte Pellny, der in Berlin als Trainer fungiert, Jonatan Mcdonald (Schweden), Lleyton Ullmann, Andre Bertelsmeier und Friedrich Kühn von Burgsdorff zum Einsatz bringen – und in dieser Formation kaum Chancen auf einen Sieg haben. „Die Aussichten sind relativ überschaubar“, gibt Vatheuer zu, der sich vor allem über das Fehlen von Pang ärgert. Denn eigentlich war der Akteur aus Singapur fest für die Partie in Berlin eingeplant. Doch der 20-Jährige musste in seine Heimat zurückreisen, um dort ein Visum für seinen Start bei der Weltmeisterschaft in China zu beantragen. „Als wir davon in Kenntnis gesetzt wurden, war das natürlich ein Schock für uns“, erklärt Vatheuer. „Denn mit ihm fehlt uns unser bester Mann. Das ist eine Katastrophe für uns.“ Und da Didukh aus der Ukraine wegen des Kriegs nicht herauskommt und Shab eher für die Rückrunde eingeplant ist, reist der TTC nun mit einem chancenlosen Mini-Kader zum Spiel nach Berlin. „Wir werden aber trotzdem natürlich das Bestmögliche versuchen“, so der Vorsitzende.
Jugend forscht - auch in Berlin
Zuletzt aktualisiert am Samstag, 24. September 2022
Erneut mit großen Personalsorgen hat der TTC GW Bad Hamm vor seinem Auswärtsspiel in der 2. Tischtennis-Bundesliga am Samstag bei Hertha BSC zu kämpfen.
Kommt in Berlin in der 2. Bundesliga zum EInsatz: Friedrich Kühn von Burgsdorff (Foto: Margret Nündel)
Denn mit Yew En Koen Pang (Sigapur), Manush Utpalbhai Shah (Indien), Thomas Pellny und Oleksandr Didukh (Ukraine) werden die vier für das obere Paarkreuz eingeplanten Spitzenspieler allesamt nicht zur Verfügung stehen. „Wir geben daher der Jugend erneut eine Chance und spielen mit unseren Nachwuchs-Nationalspielern plus einer Verstärkung aus Schweden“, sagt der GW-Vorsitzende Martin Vatheuer.