Fehlstart für die Zweite
Mannschaftsführer Uwe Witte war ein wenig unglücklich über den Saisonauftakt seines Teams. Im Spiel der Saisonpremiere gegen den Aufsteiger aus Münster gab es eine hauchdünne 9:6-Heimniederlage.
„Einen Punktgewinn gerade in einem Heimspiel hätte ich schon gerne gesehen, doch leider haben die Borussen uns beide Zähler entführt“, lag es aber auf keinen Fall am Mannschaftsführer selbst; denn der grünweiße Linkshänder blieb sowohl im Doppel an der Seite von Bernd Sonntag als auch auch im Einzel unbesiegt. „Für mich persönlich war es natürlich ein gelungener Einstand in die Saison, doch leider kann ich mir dafür nichts kaufen. Ich hätte lieber verloren, wenn wir als Team einen Zähler verbucht hätten.
Die beiden anderen Eingangsdoppel gingen an die Gäste, und dass, wo gerade diese Disziplin in der vergangenen Spielzeit noch das Paradestück der Hammer Reserve war. Am oberen Paarkreuz konnte Bernd Sonntag zwar Max Kruse niederringen, doch Phil Wolters war zu stark für ihn , sodass es eine deutliche Niederlage setzte. Zum Pechvogel des Tages avancierte der erst 16jährige Tobias Körnig: Sowohl gegen Kruse als auch gegen Wolters hatte er sich Matchbälle erarbeitet, letztlich aber musste er beiden jeweils nach der Verlängerung des letzen Satzes zum Sieg gratulieren. „ Kein Vorwurf an Tobias. Er hat toll gespielt und auch kämpferisch alles in die Waagschale geworfen. In der Endphase fehlte ihm dieses Mal noch die Abgebrühtheit, aber das wird kommen“, bescheinigte Uwe Witte dem enttäuschten Körnig eine gute Leistung.
Ralf Helbing konnte bei seinem ersten Einsatz im GW-Trikot einen Zähler auf die Habenseite seines Teams bringen: Gegen Alexander Wehling reichte es zu einem einfachen Sieg. Allerdings musste er sich Michael Nübel geschlagen geben, der den Hammer Routinier quasi mit seinen eigenen Waffen schlug: Er war in den Konterduellen einfach der bessere Mann, eine Tatsache, die Ralf Helbing auch noch nicht allzu häufig erlebt hat.
Rabenschwarz verlief der Tag für Marco Miersbach: Sowohl gegen Nübel als auch gegen Wehling gewann er Durchgang eins, doch danach lief in beiden Fällen nicht mehr viel zusammen, wobei er teilweise auch ein Aufbäumen vermissen ließ.
„ Nun ist der Saisonauftakt schiefgegangen, die Welt ist deshalb aber noch nicht untergegangen: Wir haben noch etliche Spiele vor uns“, weiß Uwe Witte nur zu gut, dass „ wir noch viele Chancen bekommen werden, weil die Liga ein sehr , sehr großes Abstiegsfeld aufweist. Wir wollen die Kreismeisterschaften nutzen, um ein wenig an den Doppeln zu feilen, sodass wir uns dort demnächst wieder von unserer gewohnt guten Seite präsentieren werden.“