Doppelspieltag am Sonntag für GW I

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Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 20. September 2012

Gleich zwei Spiele an einem Tag muss die erste Mannschaft des TTC GW Bad Hamm am Sonntag in der Oberliga bestreiten:

Um 11 Uhr erwartet das Sextett um Spitzenspieler Dennis Schneuing die Zweitvertretung des SV Brackwede. Danach um 15 Uhr kommt es in der Hammonense-Sporthalle zum vereinsinternen „Bruderkampf“ gegen die eigene Reserve.

Wie schon in den beiden ersten Saisonspielen geht die GW-Crew auch diesmal wieder als Favorit ins Rennen gegen die Ostwestfalen, die bislang noch ohne Punktgewinn am Tabellenende stehen. In eigentlich jedem Paarkreuz sollten die Hammer ein Übergewicht erzielen können, wobei die Bielefelder am unteren Mannschaftsdrittel bisher den besten Eindruck hinterließen. Die „Oldies“ im Team, Klaus Strack und der ehemalige GW-Bundesligaakteur Dieter Ristig, haben beide eine positive Bilanz, sodass Martin Vatheuer und Christopher Hilbig gewarnt sind, diese beiden nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, um ihre eigene weiße Weste zu bewahren. 

Dennis Schneuing und Amin Nagm, ebenfalls noch unbesiegt, könnten dies bei guter Leistung gegen Philipp Kortekamp und Lars Lückmann auch bleiben, aber gerade Lückmann stellt seine Gegner ob seines unorthodoxen Spielstils häufig vor eine schwierig zu lösende Aufgabe.

Die Brackweder Silas Fritz und Julian Pagnotta werden die Gegner von Kagan Kizilates und Andrei Fiodarau. Kizilates hat bisher einen sehr gefestigten Eindruck gemacht, sodass eine Niederlage überraschend käme. Anders sieht dies bei Andrei Fiodarau aus, der noch auf seinen ersten Sieg im Einzel wartet: Vielleicht platzt ja an diesem Wochenende bei ihm der Knoten!

Mit großer Spannung und viel Vorfreude erwartet man beim TTC GW dann das Aufeinandertreffen der beiden ersten Teams im vereinsinternen Duell. Auch hier ist Team I Favorit, doch Team II hat schon vor der Saison einen heißen Kampf avisiert. Den Statuten des DTTB entsprechend muss das Match zweier vereinsgleichen Mannschaften spätestens bis zu diesem Sonntag gespielt sein, sodass „wir keinen anderen Termin finden konnten“, sagt Amin Nagm zur besonderen Situation des „Bruderkampfes“. Für wen sich die ungewohnte Lage mit zwei Spielen an einem Tag positiv auswirken wird, bleibt abzuwarten. „Wir wissen, dass unsere Reserve einiges draufhat und uns auch durchaus einmal in Gefahr bringen kann, wenn alle einen guten Tag erwischen. Durch die regelmäßigen gemeinsamen Trainingseinheiten kennen wir uns natürlich gegenseitig in- und auswendig. Für wen dies wiederum ein Vorteil ist“, vermag Nagm nicht zu beurteilen.

Viel wird davon abhängen, ob die Nummer fünf im Team der als Gäste in die eigene Halle Anreisenden, Ralf Helbing, seine Verletzung überwunden hat. Sollte er abermals passen müssen, machte dies die Aussicht auf einen Punktgewinn für die Reserve sicherlich zunichte. Ist er fit, versetzt ihn das in die Lage, gegen Martin Vatheuer und Christopher Hilbig durchaus auch beide Zähler einzufahren. „ Läuft es für unsere Zweite optimal, sind eventuell auch in der Mitte zwei Zähler in den Spielen gegen Andrei möglich. Amin Nagm sieht aber auch gegen Kagan Kizilates „für Stefan Fuchs und Uwe Witte Chancen auf den Sieg. Uwe Witte befindet sich derzeit in hervorragender Form und wird gerade gegen seine Vereinskollegen besonders „brennen“.“ Am oberen Paarkreuz sieht er sein eigenes Team „deutlich im Vorteil, auch wenn Tobias Körnig und Bernd Sonntag versuchen werden, mir und Dennis das Leben so schwer wie möglich zu machen“. 

Vier Punkte sind für GW I also an diesem Wochenende möglich und „ genau die sollen es auch werden, um weiterhin den Platz an der Sonne einzunehmen“, möchte Amin Nagm den Hauptkonkurrenten um den Titel in der Oberliga 1, Arminia Ochtrup nicht vorbeiziehen sehen.