Matchball zur Meisterschaft für GW I/ Personalsituation bei der Zweiten entspannter?

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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 30. November -0001

Zu Saisonbeginn war es das erklärte Ziel der ersten Mannschaft des TTC GW Bad Hamm die Meisterschaft in der Oberliga 1 zu erringen.

Am Samstagabend haben die Akteure des TTC nun die Möglichkeit, ihren ersten Matchball zur Realisierung des Ziels zu verwandeln: Sollte in der Begegnung beim GSV Fröndenberg ein Sieg herausspringen, wäre die Meisterschaft unter Dach und Fach!

„ Wir wollen kein Risiko eingehen und werden mit bester Besetzung an die Platten treten, um nicht evtl. Unwägbarkeiten am letzten Spieltag ausgesetzt zu sein. Wir wollen die Meisterschaft am Samstag“, möchte Amin Nagm mit seinem Team den ersten Teilschritt in Richtung des möglichen Wiederaufstiegs in die Regionalliga klarmachen. Erster Teilschritt deswegen, weil in dieser Spielzeit die Meisterschaft nicht zum direkten Aufstieg ausreicht, sondern Anfang Mai noch eine Aufstiegsrelegation erfolgreich absolviert werden müsste.

Davor steht aber noch eine nicht zu unterschätzende Aufgabe in Fröndenberg: Der Gastgeber hat als aktueller Tabellenvierter eine sehr gute Saison hinter sich und trotzte dem TTC im Hinspiel auch ein Unentschieden ab.

„ Das Hinspiel stand schon auf sehr hohem Oberliganiveau, als wir ohne unseren Spitzenspieler Barbolin antraten. Diesmal ist er mit an Bord, was unsere Siegchancen deutlich verbessert“, wird schon die Aufstellung der Grünweißen signalisieren, dass man die GSVler als ebenbürtigen Gegner betrachtet.

Am vorderen Paarkreuz ist die Mannschaft aus Fröndenberg international besetzt: Mit dem Pakistani Ali Faisal und dem Niederländer Matthias Sijstra treffen Illia Barbolin und Dennis Schneuing auf starke Konkurrenz. Gerade Barbolin muss aufpassen, will er nicht eine dritte, überraschende Saisonniederlage kassieren.

Hendrik Arndt und Tobias Witton sind für Kagan Kizilates und Amin Nagm echte Prüfsteine, die erst einmal bezwungen sein wollen. Gerade Arndt zeigte sich im Hinspiel von seiner besten Seite. 

Am unteren Paarkreuz muss Martin Vatheuer sein Formtief besiegen, um gegen Marc Michelt und Dominik Finsterbusch punkten zu können. Die Chancen für die GW-Nr. 5, Andrei Fiodarau, dem Matchwinner des Spiels gegen Ochtrup, stehen da schon besser.

„ Ich erwarte, dass die Fröndenberger uns einen ähnlich heißen Tanz bieten wie in der Hinserie, sehe uns in der Endabrechnung aber vorne“, weist Nagm die Favoritenstellung nicht von sich.

Der Abstieg der GW-Reserve ist lange besiegelt, doch etwas Positives gibt es dennoch zu berichten: Vermeintlich wird sich die Personalnot der Hammer am Sonntag in der Partie mit dem SC Arminia Ochtrup etwas lichten: Zum Einen ist Christopher Hilbig nach seinem mehrmonatigen Auslandspraktikum wieder mit an Bord, zum anderen hat auch Ralf Helbing, Langzeitverletzter über die gesamte Spielzeit, angekündigt, möglicherweise wieder zum Schläger zu greifen.

Sollte dann auch wieder Bernd Sonntag fit sein, so bahnt sich bis auf Stefan Fuchs nahezu Stammbesetzung an. 

„Sollten wir wirklich fünf Stammkräfte an die Platten bringen, würde die Reise nach Ochtrup natürlich wesentlich leichter fallen, weil wir dann zwar immer noch absoluter Außenseiter wären, doch vielleicht könnten wir so den ein oder anderen Zähler entführen“, hofft Mannschaftsführer Uwe Witte darauf, die Höchststrafe beim Tabellendritten zu umgehen.