Mit der Stammsechs zum zweiten Heimsieg?
Erst das zweite Heimspiel der Saison steht am Sonntag um 15 Uhr auf dem Programm der Regionalligamannschaft des TTC GW Bad Hamm.
Gegen die TG Obertshausen möchte man dabei ebenso erfolgreich sein wie beim ersten Spiel in der renovierten Heimspielstätte, der Sporthalle am Gymnasium Hammonense.
Die Chancen auf einen doppelten Punktgewinn stehen nicht schlecht, denn die Stammbesetzung steht komplett zur Verfügung. Gegen die hessische Mannschaft aus der Nähe von Frankfurt konnte sich das GW-Team bereits einmal durchsetzen, und zwar in der Relegationsrunde, die im vergangenen Mai für die Hammer sehr erfolgreich endete. Damals gab es einen mehr als deutlichen 9:2-Erfolg. „Damals brachten wir alle ohne Ausnahme eine Topleistung. Zudem hat sich sowohl bei uns als auch im Team des Gäste einiges innerhalb der Mannschaft verändert, sodass die Vorraussetzungen am Sonntag nicht mehr vergleichbar sind zur Situation im Mai“, will Mannschaftsführer Dennis Schneuing nichts von einer Favoritenstellung seiner Mannschaft wissen.
Zwei Spieler bei den Gästen stechen besonders hervor: Da ist zum einen der ehemalige deutsche Nationalspieler Hans-Jürgen Fischer als Nummer eins mit einer Einzelbilanz von 10:4 und zum anderen Amadeus Rosemann am unteren Paarkreuz, der es bei lediglich einer Niederlage schon auf acht Einzelerfolge gebracht hat. „ Mitentscheidend für den Ausgang der Begegnung dürften aber nicht nur die Spiele dieser beiden sein, sondern vielmehr der Einsatz des Teilzeitspielers Michael Berberich. Ist er mit an Bord, haben die Obertshausener zwei deutlichste Siege errungen, sodass es dann für uns besonders hart würde“, sieht Schneuing die Hessen aber auch ohne ihre Nummer zwei auf Augenhöhe mit den Hammern.
Am oberen Paarkreuz möchte Illia Barbolin versuchen, durch zwei Einzelerfolge zum besten Spieler der Regionalliga zu avancieren, während Vallot Vainula gegen Fischer auf einen Überraschungscoup setzt. Er wäre schon mit einem Sieg voll im Soll. Gleiches gilt auch für Dennis Schneuing und Kagan Kizilates in der Mitte: Gegen Gregor Surnin, sollte dieser in der Mitte auflaufen haben sie sicherlich einen schweren Stand, wohingegen die Erfolgsaussichten gegen Ernst Fischer größer sind.
Vallot Vainula: Kann er Hans-Jürgen Fischer gefährden?
Amin Nagm kann nach seiner Pause in der Vorwoche, nachdem er seine leichte Blessur am rechten Bein mittlerweile restlos ausgeheilt hat, komplett schmerzfrei in die Spiele gehen und möchte so ähnlich erfolgreich sein wie Gerrit Engemann. Dieser wird zeigen, dass ihn die beiden Niederlagen aus der Vorwoche im Spiel gegen Seligenstadt nicht aus der Bahn geworfen haben.
„ Wir setzen wieder auf gut gefüllte Zuschauerränge ähnlich wie gegen Wuppertal: Dort haben wir das Kommen mit starker Leistung belohnt, was wir auch am Sonntag wieder vorhaben“, war Dennis Schneuing begeistert von der Unterstützung beim ersten Heimspiel.