Trotz Witte-Ausfall 9:5-Sieg über Elsen
Die schlechte Nachricht kam direkt vor dem Spiel: Uwe Witte war nicht einsatzfähig,
sodass von vornherein fest stand, dass die Gäste aus Elsen schon drei Zähler auf ihrem Konto haben würden, ohne auch nur einen Schlag dafür getan zu haben. In Anbetracht dieser Umstände kann man den letztlich verdienten 9:5-Sieg der zweiten Mannschaft des TTC GW Bad Hamm nur sehr hoch einschätzen.
Wie schon über die gesamte Spielzeit wählten die Hammer wieder genau die richtige Doppelaufstellung: Da Andrei Fiodarau an diesem Sonntag noch ein zweites Spiel - in Holzbüttgen mit der ersten Mannschaft - zu bestreiten hatte, war an einen Einsatz im Spitzendoppel nicht zu denken. Man setzte alles auf eine Karte und nominierte Sonntag /Fiodarau auf die Position 2, um das gegenerische Spitzendoppel zu knacken, was auch gelang. Martin Vatheuer/ Christopher Hilbig gelang ein weiterer Erfolg, wodurch die beiden in der gesamten ersten Saisonhälfte kein Doppel abgaben.
Am oberen Paarkreuz musste Fiodarau sich gegen Ahelmeyer mächtig strecken, um einen Fünfsatzerfolg sicherzustellen. Gegen Lüke war sein Sieg hingegen ungefährdet, genau wie der Bernd Sonntags gegen den selben Gegner. Auch im Spiel mit Thorsten Ahlemeyer sah es bei Matchball im vierten Satz nach einem Sieg dees Hammers aus: Doch der Gast schaffte noch die Wende und holte sich Satz fünf mit 11:3.
Am mittleren Paarkreuz gingen Wittes beide Partien kampflos an die Paderborner, trotzdem reichte es im Gesamten noch zu einer Punkteteilung, weil Martin Vatheuer die Nerven behilelt und sowohl Hessel - nach 1:2-Satzrückstand- als auch Grund - nach 0:2-Rückstand - jeweils noch in fünf Sätzen niederrang. Gewohnt souverän holte Christopher Hilbig seine beiden Einzel auf die Habenseite des TTC. Mario Mesche konnte in seinem ersten Einzel keinen Satz gewinnen und hatte dann noch das Pech, dass sein Erfolg im zweiten Einzel nicht mehr in die Wertung kam, weil Hilbig „ den Sack schon zugemacht hatte“.
„ Gut, dass meine Mannschaftskollegen in Form waren und meinen Ausfall kompensieren konnten. Mit Platz zwei nach der Hinserie können wir ob der vielen Verletzungen, mit denen wir klarkommen mussten, sehr gut leben. Wir werden jetzt versuchen, selber möglichst alle Zähler zu holen und auf einen Ausrutscher von Avenwedde zu hoffen, um vielleicht doch noch einmal Platz eins anzugreifen.“, hat der Mannschaftsführer hohe Ziele für die 2.Serie.