Echtes Spitzenspiel für die Erste
Nach dem erfolgreichen ersten Wochenende in der Regionalliga steht für die erste Mannschaft des TTC GW Bad Hamm erneut ein Doppelspieltag auf dem Programm. Dieser ist ähnlich gestrickt wie zum Saisonauftakt:
Am Samstagabend trifft das Team um Mannschaftsführer Dennis Schneuing auswärts zum vermeintlich schwierigeren Spiel des Wochenendes beim SC Buschhausen an. Am Sonntag dann folgt wie immer um 15 Uhr in der Sporthalle des Gymnasiums Hammonense das vergleichsweise leichter anmutende Spiel gegen den SV Ronsdorf.
Der Blick auf die Tabelle weist die Begegnung am Samstagabend als echtes Spitzenspiel aus. Auch wenn einige Teams in der Regionalliga noch nicht ein einziges Match absolviert haben; so zeugen die jeweils beiden Siege, die die Kontrahenten bisher errungen haben, davon, dass sie zum vorderen Tabellenbereich zu zählen sind. Die Mannschaft, die am Samstag beide Zähler einfährt, wird sich zunächst einmal ganz vorne in der Tabelle festsetzen: „Gegen den Tabellenzweiten des Vorjahres wird es gerade auswärts - die Buschhausener Halle ist als Hexenkessel der Liga bekannt - alles andere als leicht werden“, sieht Schneuing die Essener durch die beiden Neuzugänge sogar noch stärker als in der Vorsaison. Jonas Franzel und Andreas Konzer, der in den beiden ersten Spielen noch gar nicht zum Einsatz kam, verhelfen dem Sextett der Gastgeber zu noch mehr Durchschlagskraft als im letzten Jahr. „Eine Schwäche kann ich bei unserem Gegner nicht ausmachen: Er ist durch die Bank stark besetzt und hat auch im Doppel durch zwei Linkshänder hervorragende Möglichkeiten“, sagt die Hammer Nummer fünf. So ist Topform aller Hammer gefragt - und dies von Beginn an! Eine Schwäche wie sie gerade das vermeintliche grünweiße Spitzendoppel mit Illa Barbolin und Vallot Vainula am ersten Spieltag offenbarte, kann man sich in Buschhausen nicht leisten.
Im Heimspiel am Sonntag dann möchten die Grünweißen natürlich am liebsten mit zwei weiteren Punkten im Rücken zum Heimspiel gegen den SV Ronsdorf antreten. „ Ich wäre aber auch schon mit einem Unentschieden zufrieden, um am Ende dann drei Punkte aus den beiden Spielen verbuchen zu können“, schätzt Schneuing die Gäste von der Wupper als deutlich schwächer ein. Allerdings präsentieren die Wuppertaler mit Georg Böhm den prominentesten Akteur der Regionalliga West. Die unangefochtene Nummer eins in Deutschland der 80er Jahre wechselte zu dieser Saison zum Aufsteiger. „Auch in seinem fortgeschrittenen Alter wird Böhm es als ehemaliger Weltklassespieler unseren beiden am vorderen Paarkreuz sehr schwer machen“, verfügt der Block- und Konterspezialist laut Schneuing immer noch über hervorragendes Spielniveau. „ Auch wen wir von der Papierform her Favorit sind, werden wir nicht den Fehler begehen, die Ronsdorfer auf die leichte Schulter zu nehmen“, warnt der Teamchef seine Mannen. Der gesamte GW-Kader wird am Samstag und Sonntag einsatzbereit sein, die genaue Aufstellung wird gegnerabhängig erst kurzfristig entschieden. „ Fest steht bisher nur, dass wir nicht zweimal mit der selben Mannschaft antreten werden“, lässt Dennis Schneuing sich noch nicht komplett in die Karten gucken.