Tapfer gewehrt

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Zuletzt aktualisiert am Montag, 09. März 2015

Im Spitzenspiel der Herren-Verbandsliga zwischen dem TTC GW Bad Hamm II und dem TTC Altena setzte sich der Favorit durch:

Starkes Spiel in der Mitte: Stefan Fuchs

9:5 triumphierten die Sauerländer am Ende gegen eine dezimierte GW-Truppe, die sich nach besten Kräften wehrte und das Optimale aus ihrer Situation machte.

Die Hammer mussten nicht nur auf ihre beiden Spitzenspieler Andrei Fiodarau und Dennis Schneuing verzichten; zu allem Überfluss war auch Bernd Sonntag erkältungsbedingt so gehandicapt, dass er sich nur auf das Doppel konzentrierte und beide Einzel kampflos abgab. Diese beiden Punkte sowie alle drei Einzel am unteren Paarkreuz, wo die Ersatzleute Andrzej Loboda und Ulf Mengel einsehen  mussten, dass an diesem Tag zumindest gar keine Chance auf Erfolg bestand, hatten die Gäste so quasi schon vor Spielgewinn gebucht.

In dieser  misslichen Lage setzten die Grünweißen bei der Doppelaufstellung alles auf eine Karte und nominierten Mergel und Loboda als Doppel eins. Dieser Schachzug war Gold wert, weil man so das beste Gästedopppel „leerlaufen“ ließ, dafür aber in beiden anderen Doppeln größere Chancen hatte. Und tatsächlich siegten nicht nur Martin Vatheuer/ Stefan Fuchs als drittes Doppel, sondern auch Amin Nagm/ Bernd Sonntag steuerten ihren Sieg zur 2:1 Führung bei.

Amin Nagm war super aufgelegt: Beim 3:0 war Peter Petrovics chancenlos. Tolle Spiele gab es auch in der Mitte: Stefan Fuchs gratulierte Altmeister Wilfried Lieck erst nach fünf hart umkämpften Sätzen. Martin Vatheuer bezwang Tamas Hejj in vier Durchgängen. Immerhin einen Satz errang Amin Nagm gegen den unangefochten besten Akteur der gesamten Verbandsliga, Ara Karakulak, und enttäuschte dabei keineswegs. Gut gelaunt war Stefan Fuchs auch in seinem zweiten Einzel, der dem gewiss nicht schwachen Hejj die zweite Tagesniederlage beibrachte. Viel vorgenommen hatte sich Martin Vatheuer gegen Lieck, doch er musste nach drei Sätzen anerkennen, dass der Oldie immer noch einiges zu bieten hat: 0:3.

„ Das war eine ganz starke Vorstellung von uns. Die Altenaer so in Verlegenheit zu bringen, dass muss man erst einmal schaffen“, hofft Bernd Sonntag zum nächsten schweren Spiel in Lüdinghausen wieder voll fit zu sein, um dort Revanche zu nehmen für die Hinspielniederlage.