Schon unter Zugzwang

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Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 13. September 2015

Nach dem verpatzten Saisonstart - im ersten Match der Saison gab es eine 4:6-Heimniederlage gegen den TTC Düppel -  steht schon das nächste Spiel an für die Drittligamannschaft des TTC GW Bad Hamm:

Saisonpremiere für Illia Barbolin

Entsprechend steht die Mannschaft um Mannschaftsführer und Spielertrainer Bernd Ahrens bei der Auswartsbegegnung beim TTC Seligenstadt schon ein wenig unter Druck - hatte man sich gegen die Berliner schon als Favorit gesehen. Bernd Ahrens: „ Die verlorenen Punkte müssen wir uns an diesem Wochenende wiederholen, um nicht den klassischen Fehlstart hinzulegen.“

Die Chancen dazu sind nicht schlecht, weil im Gegensatz zum Saisonauftakt Illia Barbolin diesmal mit an Bord ist und die Fahrt ins Hessische zusammen mit seinen Teamkollegen antreten wird. „ Illias Mitwirken hebt unser Niveau unzweifelhaft an. Mit ihm sind unsere Chance auf einen Sieg natürlich höher; doch wir müssen abwarten wie der Gastgeber aufläuft.“ In der Tat gleicht die Aufstellung der Seligenstädter eine Wundertüte: Man weiß nie, was kommt. In kompletter Formation sind die Hessen brandgefährlich. Am ersten Spieltag bei der 1:6-Niederlage beim SV Siek allerdings standen nur zwei Akteure der Stammformation an den Tischen, sodass sich die deutliche Niederlage dadurch schnell erklärt. Weder einer der beiden spielberechtigten Inder, Sanil Shetty und Saha Sourav, stand am Tisch genausowenig wie die etatmäßige Nummer vier, Alexander Krenz.  Laufen  zwei von diesen drei zusammen mit dem ehemaligen Herren Nationalspieler und Bundestrainer, Richard Prause, und Matthias Bomsdorf auf, so wird das Unterfangen für die Grünweißen immer schwieriger. „ Letztlich haben wir auf die Aufstellung unserer Gegner keinen Einfluss und müssen nehmen, was sie uns entgegensetzen. Wir werden mit dem kompletten Kader in Seligenstadt antreten und je nach Aufstellung des Gastgebers unsere eigene Mannschaft aufstellen“, lässt Bernd Ahrens sich alle taktischen Varianten offen. Interessant dürfte auch sein, für welche Doppelformation sich Ahrens entscheidet: Gerrit Engemann/Kim Doyub hinterließen  beim ersten Spiel einen guten Eindruck während Ahrens selber an der Seite von Henning Zeptner noch viel Luft nach oben hatte. „ Denkbar ist mit Illia Vieles: Entweder lassen wir das erfolgreiche Paar zusammen oder modeln komplett um“, will er sich aber noch nicht in die Karten schauen lassen.

Spielbeginn ist am Sonntag um 14 Uhr in Seligenstadt.