Abstiegskampf pur
Der Samstagabend ist für die zweite Mannschaft des TTC GW Bad Hamm für ein Heimspiel eher untypisch.
Führt er die Zweite zum Sieg? Henning Zeptner
Wegen des Totensonntags ist aber an diesem Wochenende im Tischtennis der Sonntag tabu, sodass das Reserveteam die Mannschaft des ETSV Witten bereits am Samstag um 18.30 Uhr in der Hammonense-Sporthalle erwartet.
Eminent wichtig ist die Begegnung für beide Kontrahenten: Beide haben als Saisonziel den Klassenerhalt herausgegeben und beide sind mit dem exakt gleichen Punkteverhältnis von 4:12 Tabellennachbarn auf den Plätzen 9 und 10 der Tabelle.
Zumindest nach der Aufstellung sind die Aussichten des TTC bestens, da alle Spieler mit an Bord sein werden, die momentane Formkurve der GW-Akteure gibt aber Anlass zur Skepsis. Gerade das mittlere Paarkreuz der Hammer mit Martin Vatheuer und Christopher Hilbig läuft seiner Form hinterher.“ Wollen wir erfolgreich sein, dann müssen in der Mitte einfach ein oder zwei Zähler kommen“, weiß Mannschaftsführer Vatheuer aber auch, dass „ gerade gegen Tobias Knoll die Trauben sehr hoch hängen.“
Im gleichen Maße wie die GW-Mitte im Nachteil zu sein scheint, könnten sich am oberen Paarkreuz aber durchaus Vorteile ergeben: Henning Zeptner war am Vorwochenende der einzige Hammer in Topform und auch Andrei Fiodarau ist etwas zuzutrauen.
So wird viel auch vom unteren Paarkreuz abhängen: Hier hat Stefan Fuchs in der Bezirksligamannschaft des TTC dermaßen überzeugt, sodass er mehr als ein Ersatzmann sein sollte. Timo Engemann wird sich freuen, dass er im Gegensatz zum letzten Spiel auf zwei sauber spielende Gegner trifft, was seine Chancen deutlich erhöht.
„Alles in allem erwarten wir ein völlig ausgeglichenes Spiel mit dem hoffentlich besseren Ende für uns“, möchte sich Vatheuer vom Tabellenkeller absetzen .