Beim 3:9 gut verkauft
Den Umständen entsprechend gut verkauft - das war das Fazit nach dem Spiel in der NRW-Liga der GW-Reserve gegen Fröndenberg.
Dynamik pur: Jai Kim
3:9 hieß es am Ende gegen den Tabellendritten in einem Spiel, bei dem der TTC gleich auf drei Stammkräfte verzichten musste.
Christopher Hilbig fiel mit Hüftproblemen genauso aus wie Timo Engemann, der sich mit Fieber herumschlug. Andrei Fiodarau hat aufgrund seines Visums nur beschränkten Aufenthalt in Deutschland, sodass man entschieden hatte, seinen Einsatz besser für andere Spiele aufzusparen.
So mussten die Doppel ordentlich umgebaut werden im Vergleich zum famosen Doppelauftritt der Vorwoche mit vier Siegen. „ So einen Lauf hat man nicht alle Tage“, hätte Henning Zeptner allerdings gerne eine Nullnummer vermieden. Chancen hatten sowohl Thomas Engemann an der Seite von Jai Kim, der nach einigen Jahren einmal wieder das GW-Trikot trug, als auch er selbst zusammen mit Martin Vatheuer. Letztlich reichte es aber nicht zu einem Punkt.
Die drei Spielgewinne gingen sämtlichst auf das Konto des GW-Spitzenppaarkreuzes mit Zeptner , der gleich zweimal scorte, und Vatheuer, der gegen den pakistanischen Nationalspieler Faisal unterlag, aber gegen den Niederländer Sijstra einen schönen Sieg einfuhr.
Jai Kim war anzumerken, dass es ihm an Trainingsmöglichkeiten mangelt- Immerhin konnte er das Match gegen Michelt offen gestalten. Auch Julian Lentz aus der GW-Bezirksklassenmannschaft verkauft sich gegen Unkhoff gut.
„Mit acht Zählern aus der Hinrunde können wir zufrieden sein. Mit drei Zählern Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz und zwei auf den Relegationsplatz können wir die Rückrunde gelassen auf uns zukommen lassen, ohne uns allerdings allzu sicher sein zu sollen“, glaubt Zeptner gute Karten im Abstiegsgeschehen zu haben.