Amtierender Serbischer Meister als GW-Neuzugang
Valentin Nadj Nemedi heißt der erste Neuzugang im Team des TTC GW Bad Hamm für die im August beginnende Drittligasaison.
Starker Linkshänder und heißer Kämpfer
Wo der 20jährige Serbe, der auch die ungarische Staatsangehörigkeit besitzt, aller Voraussicht nach aufgestellt wird, kann GW-Spielertrainer Bernd Ahrens noch nicht definitiv sagen. „Für Valentin wird es die erste Station im Ausland sein: Bislang hat er ”nur” in seinem Heimatland und bei einigen wenigen internationalen Meisterschaften gespielt”, geht GW-Spielertrainer Bernd Ahrens davon aus, dass „er für das untere Paarkreuz ein wirklich guter Mann sein wird, aber auch oben konkurrenzfähig wäre.”
Als amtierender serbischer Einzelmeister, bei der Meisterschaft waren allerdings die schon im Ausland aktiven serbischen Akteure nicht am Start, war Nadj Nemedi auch bei den letzten Mannschaftsweltmeisterschaften für sein Land nominiert.
„Da die drei besten Spieler seines Landes sich aber allesamt in guter Form präsentierten, kam der Neu-Grünweiße leider nicht zum Einsatz, konnte aber viele Erfahrungen im Kreise der Nationalmannschaft sammeln. „Dass der serbische Verband Valentin nominiert hat, zeigt uns, dass man in seinem Heimatland große Stücke auf ihn hält: Viele serbische deutsche Zweitligaakteure blieben unberücksichtigt”, glaubt Ahrens einen guten ”Fang” gemacht zu haben.
Valentin Nadj Nemedi wird seinen Lebensmittelpunkt in der Trainingsgruppe des Bundesligisten SV Werder Bremen finden und dort ab Juli leben und trainieren. " Wir gehen davon aus, dass unser neuer Linkshänder durch das professionelle Training dort noch einmal deutlich an Spielstärke hinzugewinnen wird, sodass er eine echte Verstärkung sein sollte”, gibt der junge Serbe seinem Team auch viele taktische Möglichkeiten gerade im Doppel.
Mit Gerrit Engemann, Valentin Nadj Nemedi, Bernd Ahrens und Henning Zeptner steht das Grundgerüst des GW-Kaders für die zweite Drittligasaison nach dem hervorragenden vierten Rang gleich im Aufstiegsjahr. „Wir werden genau wie im Vorjahr mit einem Fünferkader antreten und sind so noch auf der Suche nach einem weiteren Spieler", hofft Ahrens, dass die Vereinsführung hier bis Ende Mai noch fündig wird. In Abhängigkeit vom endgültigen GW-Kader und der Aufstellung der Konkurrenten wird Ahrens dann das Saisonziel ausgeben.
Im Gegensatz zum Vorjahr wird die 3.Bundesliga-Nord ihre vollständige Sollstärke von 10 Teams erreichen. Neben den schon im Vorjahr zur Liga gehörenden Teams aus Hertha Berlin, SV Siek, SV Brackwede, TTC Seligenstadt, TuS Celle, TTC Schwalbe Bergneustadt und natürlich dem TTC selbst kommt als Absteiger aus Liga 2 Ruhrstadt Herne hinzu. Aus der Regionalliga Nord steigt der TSV Schwarzenbek genauso auf wie aus dem Westen der TTC Lampertheim.