Grünweiß erwartet starke Hessen aus Lampertheim zum Saisonstart
Saisonauftakt in der 3. Bundesliga - schwierige Aufgabe für den TTC Grünweiß
Artur Bialek: Der junge Pole gibt sein Heimdebüt
Am vergangenen Wochenende konnten sich die Neuzugänge im GW-Dress zur kommenden Drittligasaison schon von der Spielstärke eine Liga höher - als es ausschließlich gegen Zweitligisten nichts zu holen gab - überzeugen. Zum Heimspieldebut in Liga drei indes wird es auch nicht gerade einfach, wenn mit dem TTC Lampertheim einer von zwei hessischen Vertretern seine Visitenkarte in der Hammonense-Sporthalle abgibt.
Mit Zokhid Kenjaev aus Usbekistan, der bei den Olympischen Spielen in Rio nicht nur mitspielte, sondern sich mit dem Einzug unter die besten 64 in Rampenlicht spielte, verfügen die Gäste vielleicht sogar über den besten Spieler in der Liga. Auch Andras Turoczy hat ein sehenswertes Spiel, genau wie Andrei Putuntica, der Youngster bei den Hessen aus Moldawien. Philip Mostowys oder Matthias Ruppert, einer der beiden wird an Position 4 auflaufen, scheinen gegenüber den anderen dreien schon etwas abzufallen.
Diese Fünf wollen am Sonntag den Sieg erringen, v.l. Henning Zeptner, Artur Bialek, Spielertrainer Bernd Ahrens, Valentin Nad Nemedi und Gerrit Engemann
Die Hammer werden am Sonntag um 15 Uhr Artur Bialek, Gerrit Engemann, Valentin Nad Nemedi und Henning Zeptner ins Rennen schicken, um am besten einen gelingenden Saisonstart hinzulegen. „ Im letzten Jahr mussten wir gleich zu Beginn eine etwas überraschende Niederlage einstecken. Dies soll in diesem Jahr nicht wieder passieren“, ist sich Spielertrainer Bernd Ahrens aber bewusst, „dass das Spiel kein Selbstläufer wird.“
Wenn man davon ausgeht, dass der Spitzenspieler der Gäste, Kenjaev, deutlicher Favorit in seinen Spielen ist, beide Mannschaften an den Positionen zwei und drei in etwa ebenbürtig sein sollten, die Hammer aber gegenüber der Position vier bei den Gästen ihre Vorteile haben könnten, dann kann man sich ein sehr spannendes Spiel ausmalen. Mit den beiden Linkshändern Valentin Nad Nemedi und Henning Zeptner erhoffen sich die Grünweißen auch eine gute Performance im Doppel. „ Hier könnte der Schlüssel zu einem Erfolg liegen. Ansonsten gehe ich von einem hartumkämpften Match aus, das wir hoffentlich knapp für uns entscheiden werden“, setzt Ahrens auch auf den Heimvorteil vor erhofft guter Kulisse, die sich dieses Spiel nicht entgehen lassen will.