Erster Härtetest für GW: Debüt für Masaki Takami
Zwei deutliche Siege zum Saisonauftakt fuhr die Drittligamannschaft des TTC GW Bad Hamm ein und...
Erstmals für Grünweiß am Tisch: Masaki Takami
sicherte sich damit die Tabellenführung. Wie aussagekräftig das 4:0-Punktekonto indes ist - beide bisherige Gegner stehen momentan auf Platz 9 und 10 des Rankings - wird sich aber erst am kommenden Sonntag zeigen, wenn das Team um Spielertrainer Bernd Ahrens beim SV Brackwede anzutreten hat. „Die beiden Auftakterfolge sind schön, wirklich Zählbares müssen wir aber erst in den nächsten Begegnungen erspielen, wenn es gegen härtere Konkurrenz geht“, weiß Ahrens die ersten Partien richtig einzuschätzen.
Einer dieser Konkurrenten ist das Team des SV Brackwede: Prunkstück der Bielefelder ist Yang Lei, amtierender Westdeutscher Meister, und sicherlich einer der besten Akteure in der Liga. Zwei Neuzugänge stehen im Team. Beide treten am unteren Paarkreuz an und sind aus dem niedersächsischen Tischtennisverband zum SVB gewechselt. Beim Westdeutschen Ranglistenturnier mischten beide die angestammte NRW-Elite auf und sicherten sich somit die Qualifikation zum TOP 48 des DTTB.
„So stark hatten wir Dwain Schwarzer und Maximilian Dierks nicht auf der Rechnung, aber auch in anderen Landesverbänden wird ein guter Ball gespielt“, warnt Ahrens vor der Spielstärke der beiden.
Vermeintlicher Schwachpunkt ist der Youngster im Team: Defensivspieler Balasz Hutter ist zwar ein großes Talent, hat auch schon in der Jungen-Nationalmannschaft gespielt, ist aber am vorderen Paarkreuz vielleicht über seine momentanen Fähigkeiten hinaus gefordert.
Bei den Grünweißen ist man sehr gespannt auf Masaki Takami, der seinen Einstand im GW-Trikot geben wird. Der japanische Neuzugang wird es gegen Yang Lei sicherlich schwer haben, sollte aber gegen Hutter favorisiert sein. Ebensolches gilt für Artur Bialek, der genauso wie Gerrit Engemann eine Position tiefer antreten wird als in den beiden ersten Spielen. Für Engemann bedeutet dies am unteren Paarkreuz aufzulaufen, was die Gesamtstärke der Grünweißen natürlich deutlich nach oben schraubt. „Mit Gerrit unten haben wir natürlich ein echtes Trumpfass im Ärmel: In Kombination mit Valentin Nad Nemedi haben wir ein wirklich starkes unteres Paarkreuz, dass gegenüber den Bielefeldern favorisiert sein sollte“, hofft Bernd Ahrens hier auf eine Entscheidung zugunsten seines Teams.