Gute Stimmung vor dem Spitzenspiel
Vor dem Spitzenspiel des Tabellenersten gegen den Tabellenvierten - der TTC Grünweiß mit einem 9:1-Punktekonto trifft auf den TTC Ruhrstadt Herne (7:1) - ist die Stimmungslage beim heimischen Drittligisten mehr als gut.
Könnte nach seiner Verletzung wieder ins Team aufrücken: Gerrit Engemann
Dies liegt zum einen daran, dass Gerrit Engemann seine Knieverletzung, die abermals eine Pause von ihm verlangte, soweit überwunden zu haben scheint, dass ein Einsatz am Sonntagnachmittag zum derzeitigen Zeitpunkt möglich erscheint. „ Gerrit hat schon wieder erste leichte Trainingseinheiten absolviert und ist auf dem Weg dahin, in dem für uns so wichtigen Match evtl. einsatzfähig zu sein“, ist Trainer Bernd Ahrens guter Dinge, seinen Youngster auflaufen lassen zu können. Bei der Stärke des Gegners stände der GW-Truppe der Einsatz Engemanns am unteren Paarkreuz natürlich gut zu Gesicht.
Zum anderen scheint auch Topspieler Masaki Takami in bester Form zu sein: Am vergangenen Wochenende war er bei den Ungarn Open der u18 - ein Einsatz Engemanns bei dieser Veranstaltung wäre noch zu früh gekommen - sehr erfolgreich.
In der Doppelkonkurrenz holte er sich an der Seite seines japanischen Jugend-Nationalmannschaftskollegen Izumo den Titel gegen stärkste internationale Konkurrenz. Auch im Einzel übertraf er seine Setzposition und zog bis in das Viertelfinale ein: In einem sehr knappen Spiel unterlag er seinem Doppelpartner in sechs knappsten Sätzen.
Etwas Schlechtes hatte die Ungarn Open aber dennoch: Den Einzeltitel holte sich einer von Takamis Teamkollegen. Das wäre kein größeres Problem, spielte Koyo Kanamitsu nicht ausgerechnet für den TTC Ruhrstadt Herne. „Diese Tatsache allein zeigt, dass wir am Sonntag vor einem echten Spitzenspiel stehen“, sieht Bernd Ahrens „ Herne ist auf einer Höhe mit unserer Mannschaft, sodass die Zuschauer sich auf absoluten Topsport einstellen können.“
Auch die anderen drei Grünweißen sind in bester Vorbereitung auf das erste Saisonhighlight: Artur Bialek und Valentin Nad Nemedi haben ihr Trainingspensum in der Trainingsgruppe des Bundesligisten SV Werder Bremen speziell für das Topmatch noch einmal hochgeschraubt. „Beide wissen um die Wichtigkeit der Partie am Sonntag und wollen topvorbereitet in das Spiel gehen, damit wir auch nach dem Spieltag noch ganz oben in der Tabelle stehen“, will Ahrens Rang 1 nicht hergeben.
Auch Henning Zeptner, der bislang eine ganz hervorragende Saison gespielt hat, kann sich optimal auf das Spiel vorbereiten, das er sich im Rahmen seiner Ausbildung gerade in einem Schulblock befindet, was ihm rein zeitlich vielfältige Trainingsmöglichkeiten bietet.
Ahrens: „Henning wird, falls Gerrit es bis Sonntag doch nicht schaffen sollte, neben seinem vielleicht geplanten Doppeleinsatz, auch im Einzel eine echte Alternative sein, der auch Einzelpunkte zuzutrauen sind.“