Doppelspieltag im Norden

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Zuletzt aktualisiert am Freitag, 09. Dezember 2016

Ein schwieriger Doppelspieltag wartet auf die Drittligamannschaft des TTC GW Bad Hamm am Wochenende.

Soll unten für die wichtigen Punkte sorgen: Valentin Nad Nemedi

Zunächst reist das Team um Trainer Bernd Ahrens am Samstagnachmittag um 15 Uhr zum SV Siek nördlich von Hamburg, um am Sonntag dem Aufsteiger TSV Schwarzenbek einen Besuch abzustatten, wo es bereits ab 11 Uhr um wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft geht.“

Beide Gegner sind dem kleinen Mittelfeld der Liga zuzurechnen, sodass Obacht geboten ist, im  Meisterschaftsrennen nicht zu straucheln.

„ Bisher haben wir uns gegen die vermeintlich schwächeren Teams schadlos gehalten, was aber kein Selbstläufer ist, zumal wir ohne Masaki Takami, der ein wichtiges Turnier in seiner Heimat zu absolvieren hat, antreten werden“, warnt Ahrens seinen Kader vor Arglosigkeit.  Dieser besteht  am oberen Paarkreuz aus Artur Bialek und Gerrit Engemann, der gerade erst von den Jugend-Weltmeisterschaften in Kapstadt zurückgekehrt ist - allerdings verletzungsfrei! „ Schön, dass Gerrit die WM schmerzfrei spielen konnte. Jetzt müssen wir abwarten, wie er die Reisestrapazen weggesteckt hat“, ist Ahrens aber froh darüber nach zwei Spielen ohne seine Nummer zwei wieder auf den Youngster zurückgreifen zu können.

Am unteren Paarkreuz werden Valentin Nad-Nemedi und  Henning Zeptner auflaufen, da Ahrens selbst seine Rolle als Spieler erst wieder einnehmen soll, wenn er seinen krankheitsbedingten Trainingsrückstand komplett aufgeholt hat. „ Ich habe diese Woche wieder voll trainiert. Nach so einer langen Pause reicht das aber bei weitem noch nicht für das Niveau der 3.Liga.“

Im Samstagsspiel gibt es ein Wiedersehen mit dem letztjährigen Spitzenspieler des GW-Teams , Kim Doyub. „ Wir kennen ihn natürlich in- und auswendig, sodass ich hoffe, dass wir gerade gegen ihn die richtigen taktischen Maßnahmen ergreifen, um ihn niederzuhalten“, wird Ahrens seine Akteure richtig einstellen.  Hoffentlich auch gegen Wang Yangsheng, den chinesischen Altinternationalen mit noch immer beachtlicher Spielstärke.

Der TSV Schwarzenberg ist als Aufsteiger gut in die Saison gekommen und hat sich so schon ein kleines Punktepolster gegenüber den Abstiegsplätzen verschafft. „ Auch hier ist Aufpassen angesagt, denn unser Gastgeber am Sonntag kann vor normalerweise beachtlicher Kulisse ganz frei und ohne jeden Druck aufspielen.“

Das Ziel des Spieltages fasst Ahrens so zusammen : „Natürlich müssen wir als Tabellenzweiter auf vier Zähler aussein. Ich gebe aber zu, dass ich auch mit drei Punkten nicht unzufrieden wäre.“  Auch  mit einem Punktverlust wäre die Voraussetzung  dafür geschaffen, dass das GW-Team am 18. Dezember zum mit Spannung erwarteten Highlight der Hinserie gegen den noch verlustpunktfreien TuS Celle  die Tabellenspitze nach der 1. Saisonhälfte erkämpft. „ Wir wollen unbedingt dieses Spiel um die Herbstmeisterschaft in eigener Halle erreichen, um kurz vor Weihnachten unseren Zuschauern ein echtes Event zu liefern“.