Rückrundenauftakt gegen Brackwede

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Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 05. Januar 2017

Die Weihnachtsmeisterschaft ist kaum eingetütet, da wartet schon die nächste Bewährungsprobe auf den Tabellenführer der 3. Bundesliga-Nord. Den Auftakt zu einer Serie von fünf Heimspielen in Folge macht am Sonntag um 15  Uhr die Begegnung gegen den SV Brackwede.

Soll unten für Punkte sorgen: Valentin Nadj Nemedi

Die Ostwestfalen sind neben dem SV Siek ein Teil des kleinen Mittelfeldes der Tabelle und somit mehr als ernst zu nehmen. Allein schon der Spitzenmann der Gäste, Yang Lei, ist immer für drei Zähler gut: „ Holt die Nummer eins alle möglichen Punkte, was ihm immer zuzutrauen ist, dann wird es schon schwer, über ein Unentschieden hinauszukommen“, weiß Trainer Bernd Ahrens um die Gefährlichkeit des Gastes. Auch Balasz Hutter, Defensivspieler und Nummer zwei im Team, kommt immer besser in Schwung und darf von Artur Bialek und Gerrit Engemann nicht unterschätzt werden. „ Eins ist klar: Holt Yang Lei beide Zähler, müssen wir dieses in den Spielen gegen Hutter kompensieren, um am Ende die Nase vorn haben zu können“, sieht Ahrens auch am unteren Paarkreuz keine große Favoritenstellung für seine Mannschaft. Maximilian Diercks und Dwain Schwarzer haben hier ausgeglichene Einzelbilanzen. Henning Zeptner und Valentin Nad-Nemedi müssen auf der Hut sein, um wie in der ersten Serie einen guten Start in die  neue Serie zu haben. „ Mit der zweiten Serie geht es von Neuer los. Von daher ist ein guter Jahresbeginn auch rein psychologisch wichtig, um im weiteren Verlauf auf einer Erfolgswelle zu schwimmen. So war es zu Saisonbeginn im September“, plant Ahrens erneut einen guten Start.

Das GW-Quartett hat sich über die Jahreswende gut fit gehalten: So waren Artur Bialek und Valentin Nad-Nemedi in ihren Heimatländern Polen und Serbien zu Trainingslagern. Henning Zeptner nutzte die Chance,  auf verschiedenen Turnieren die gute Form zu konservieren. „Alle haben das Trainingspensum nach dem letzten Heimspiel etwas runtergefahren, aufgrund des frühen Serienbeginns im neuen Jahr aber gleich wieder angezogen, um am Sonntag den Fans in der Hammonense-Sporthalle einen weiteren Sieg zu bescheren“, sieht Ahrens seine Mannschaft in der glücklichen Lage, das Aufstiegsrennen aus eigener Kraft entscheiden zu können. „Wir dürfen sogar ein Spiel verlieren. Aufgrund unseres guten Spielverhältnisses wären wir aller Voraussicht nach immer noch Erster.“