Doppelspieltag mit Herausforderungen

Nach der knappen Niederlage am vergangenen Sonntag in Celle geht es für den TTC GW Bad Hamm in der 3. Bundesliga mit einem Doppelspieltag weiter:

In den Doppeln kann die Grundlage gelegt werden: Nadj Nemedi/Engemann

Zunächst heißt es am Samstag um 13 Uhr im Heimspiel den TSV Schwarzenbek zu besiegen und dann am Sonntag auswärts die schwere Hürde Ruhrstadt Herne zu nehmen. Zwei Siege sind die Voraussetzung dafür, dass der TTC seinen Traum vom Zweitligaaufstieg noch erfüllen kann, nachdem der Matchball am vergangenen Wochenende nicht genutzt wurde.

„Natürlich waren wir nach der Niederlage in Celle alle sehr enttäuscht: Schon auf der Rückfahrt haben wir uns aber darauf eingeschworen, die zweifelsohne noch vorhandene Chance zu nutzen“, will Teamchef Bernd Ahrens den Aufstieg über das bessere Spielverhältnis gegenüber Celle doch noch möglich machen. „Wir müssen einfach alle verbleibenden Spiele gewinnen - und das noch möglichst hoch - dann kann der direkte Aufstieg noch aus eigener Kraft gelingen.“

Der TSV Schwarzenbek hat mit Platz sieben in der Tabelle sein Saisonziel, den Klassenerhalt,  schon fast erreicht. „ Das Spiel wird wie so viele in dieser Saison alles andere als ein Selbstläufer. Gerade am unteren Paarkreuz sind die Norddeutschen stark besetzt“, weiß Ahrens, dass Sören Wegner und Sascha Nimtz Valentin Nad Nemedi und Henning Zeptner absolut ebenbürtig sein werden. Beide haben in der Rückrunde positive Bilanzen aufzuweisen. Aber auch an den Positionen eins und zwei sind Fredrik Lindquist und Frederik Spreckelsen absolut konkurrenzfähige Akteure, die von Artur Bialek und Gerrit Engemann erst einmal bezwungen werden müssen. „ Ich hoffe, dass sich unsere Zuschauer nicht vom Tabellenbild dazu verleiten lassen, die Partie als Selbstläufer zu sehen: Gerade jetzt in der entscheidenden Phase des Aufstiegsrennen kann die gute Unterstützung den Ausschlag geben“, setzt der Coach darauf, dass die Hammonense-Sporthalle im letzten Saisonheimspiel wieder gut gefüllt sein wird.

Nicht leichter wird die Aufgabe, die der TTC am Sonntag auswärts zu bewerkstelligen hat: Um 13 Uhr empfängt der TTC Ruhrstadt Herne das heimische Quartett. Orientiert man sich am Hinspiel, das die Grünweißen in einem packenden Match 6:4 für sich entscheiden konnten, wird es wieder ein spannendes Match auf höchstem Drittliganiveau. 

„In voller Aufstellung macht Herne jedem Team der Liga mehr als nur Probleme, so auch uns. Der Gastgeber liegt „nur“ auf Tabellenplatz vier, weil nicht immer vollzählig angetreten werden konnte“, geht Ahrens von einem Spiel aus, das, wenn überhaupt, nur ganz knapp vom TTC gewonnen werden kann.

Das liegt zu einem großen Teil am japanischen Spitzenspieler Koyo Kanamitsu, der zu den stärksten Akteuren der Liga gehört.  Uros Gordic, der Serbe im Team der Herneraner, hat ebenfalls das Potential, das Hammer Spitzenduo zu bezwingen und hatte in der Hinrunde wenig Probleme mit Artur Bialek.

Auch unten ist der Gastgeber international besetzt und hat mit dem Bulgaren Petrov und dem Schweden Hagberg zwei Spieler die Topbilanzen erzielen.

„Gegen Herne möchte ich einfach nur gewinnen. Wenn es am Ende ein 6:4 sein sollte, können wir hochzufrieden sein, auch wenn sich dies nicht allzu positiv auf unser Spielverhältnis auswirkte.“

Natürlich wird man am Wochenende auch auf den Konkurrenten aus Celle schauen, der gegen den Tabellendritten Berlin auch erst einmal gewinnen muss. Für Spannung ist also am vorletzten Drittligaspieltag gesorgt!

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