2:6-Niederlage im Heimspiel gegen den 1. FC Köln
Im NRW-Duell verlieren die Hammer Gastgeber mit 2:6. Das Ergebnis klingt klarer als der Spielverlauf war, wenngleich die Gäste verdient gewonnen haben.
Hat aktuell einen Lauf: Laurens Devos
Nach den Doppeln hieß es 1:1, eine gute Ausbeute für die Grünweißen gegen die beiden Rechts-/Links-Kombinationen der Domstädter. Die Hammer brachten dieses Mal mit Andre Bertelsmeier neben Gerrit Engemann eine taktische Alternative, nachdem die Kombination Bluhm/Engemann bisher noch nicht gestochen hatte. Gegen das favorisierte Kölner Doppel hielten die beiden gut mit, konnten die Niederlage aber nicht verhindern.
Devos/Pelz kommen immer besser in Schwung und dominierten nach verlorenem ersten Satz ihr Doppel sehr deutlich und setzten sich mit 3:1 durch.
Florian Bluhm traf in seinem ersten Einzel auf Tobias Hippler. Ende August bei den Deutschen Meisterschaften war er ihm noch ohne Chance mit 0:3 unterlegen. Heute zeigte sich der Hammer Abwehrspieler deutlich stärker, war voll auf Aufgenhöhe, war beim Seitenwechsel im Entscheidungssatz noch 5:2 vorne, verlor dann aber auf die knappest mögloiche Weise mit 2 Punkten im Entscheidungssatz.
Gegen den englischen Weltranglisten-Top 100-Spieler Sam Walker bot Gerrit Engemann eine gute Partie. Dem gebürtigen Lünener klebt momentan etwas das Pech am Schläger, denn er konnte bei seiner 1:3-Niederlage im 1. und 4. Durchgang eigene Satzbälle nicht nutzen.
In einer ausgeglichenen Partie setzte sich Laurens Devos gegen den Ex-Hammer Damien Eloi mit 3:1 durch und zeigte, dass er sich in seiner momentan guten Form auch durch leichte Rückstände nicht nervös machen lässt.
Kein richtiges Mittel fand Pekka Pelz gegen Gianluca Walther, der die Begegnung aus der Halbdistanz dominierte.
Kurz keimte danach nochmal Hoffnung im Lager der Hammer auf als Florian Bluhm nach 0:2 gegen Sam Walker zum 2:2 ausglich. Im Pokal noch hatte der Hammer für eine Überraschung gesorgt und den englischen Olympia-Teilnehmer bezwungen. Walker hatte aber seine Lehren gezogen und ging volles Risiko und punktete in den ersten beiden Sätzen fast immer mit dem ersten Ball. Ab Satz 3 hatte sich Bluhm dann darauf eingestellt und sein Spiel etwas umgestellt. Leider gelangen Walker zu Beginn des Entscheidungssatzes 4 Punkte in Folge, was Bluhm nicht mehr aufholen konnte.
Gerrit Engemann hatte gegen seinen Dauer-Konkurrenten Hippler kein Fortune. Nach 0:1 Satz-Rückstand hatte er drei Satz-Bälle, abeer keiner davon führte zum Punkt. Im dritten Durchgang war Engemann dann klar hinten, zeigte sein Kämpferherz und holte sich den Satz. Dann war aber der Kölner wieder knapp obenauf und siegte mit 12:10.
Am Ende hieß es dann 2:6, die Kölner waren verdienter Sieger, vor allem da sie in den knappen Durchgängen häufiger die Nase vorn hatten.
Am kommenden Wochenende können die Hammer ihr Punktekonto aber wieder in Positive bringen, wenn sie am Sonntag um 15 Uhr das Team von Hertha BSC Berlin empfangen. Dann gibt es ein Wiedersehen mit dem Ex-Nationalspieler Torben Wosik, der das Tischtennis-Spielen bei Grünweiß erlernte und international zu vielen Erfolgen kam.