Hertha BSC Berlin kommt mit früherem Grünweiß-Spieler Torben Wosik

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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 30. November -0001

Nach der Hälfte der Hinserie hat das Zweitligateam des TTC GW ein ausgeglichenes Punktekonto und rangiert so folgerichtig im Mittelfeld der Tabelle. Die Möglichkeit, ein wenig weiter nach oben zu schauen, ergibt sich am Sonntag um 15 Uhr im Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin.

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Wieder am Start: Jo Yokotani

Die Hauptstädter haben bei einer mehr absolvierten Begegnung ebenso genau soviele Punkte auf der Haben- wie auf der Verlustseite.

Von daher ist - eigentlich wie in jeder Partie dieser 2. Bundesliga - von einer abermals sehr spannenden Begegnung auszugehen, in der beide Mannschaften am Ende die Nase vorne haben könnten.

Für die Grünweißen spricht, dass Jo Yokotani, der zuletzt in Japan im Einsatz war, wieder mit von der Partie sein wird.

„ Unsere taktische Varianten sind mit Jo natürlich viel größer als ohne ihn“, sieht der niederländische GW-Coach Wim van Breenen „gerade im Doppel größere Erfolgsaussichten.“ Mit Florian Bluhm, Gerrit Engemann, Laurens Devos und Pekka Pelz steht ansonsten der komplette Kader zur Verfügung, sodass van Breenen die schwierige Aufgabe hat, genau die erfolgsversprechendste Variante zu wählen.

Das Team der Gäste aus Berlin steht dem Trend in der Liga entgegen: Während viele Teams auf die Jugend aus aller Herren Länder setzen, steht bei ihnen die Erfahrung im Vordergrund. So kommt es am Sonntag dann auch zu einem Wiedersehen mit Ex-Vize-Europameister Torben Wosik, der das Tischtennisspielen beim TTC GW gelernt hat und nun als fast 50jähriger in seine Heimat zurückkehrt. Er wird am unteren Paarkreuz neben dem früheren russischen Nationalspieler Fedor Kuzmin auflaufen. Mit dem Polen Jakub Kosowski kommt ein weiterer Ex-Internationaler in die Hammonse-Sporthalle, der zusammen mit Philipp Floritz das Spitzen-Duo bildet. Mit seiner 8:4-Einzelbilanz ist Floritz der bislang erfolgreichste Akteur der Gäste, aber auch Kuzmin braucht sich nicht zu verstecken (6:3). Möglicherweise kommt auch Hartmut Lohse zum Einsatz.

„Wir wollen auf jeden Fall beide Punkte hier behalten“, möchte van Breenen erst gar nicht Gefahr laufen "bei der engen Leistungsdichte in der Liga in den hinteren Tabellenbereich zu geraten."

So werden die Zuzschauer einen topmotivierten Gastgeber erleben.