Wochenende der Überraschungsmannschaften bei GW-Doppelspieltag

Ein anstrengendes Wochenende hat die Regionalligamannschaft des TTC GW vor sich:

Gleich zweimal auf eigenen Tischen können die Hammer Spieler daran gehen, ihr Punktekonto weiter aufzubessern.

Dabei zählen das GW-Team selbst wie auch die beiden gegnerischen Sextetts zu den positiven Überraschungen der laufenden Spielzeit, weil allesamt so weit vorne nicht zu erwarten gewesen waren.

Das Wochenende beginnt am Samstagabend um 18.30 Uhr mit der Begegnung gegen den SV Brackwede. Auch wenn die Bielefelder vor Saison hoch gewettet wurden und in den Einschätzungen der Konkurrenz zu den besten vier Teams zählten; dass sie auch am dritten Spieltag der Rückrunde immer noch im Kampf um den Titel mitmischen und eigentlich der einzige Konkurrent des Klassenprimus aus Köln sind, davon war nicht auszugehen. „ Im Aufeinandertreffen in der 1.Serie mussten wir mit der Höchststrafe im Gepäck den Heimweg antreten, sodass eine bloße Verbesserung des Ergebnisses nicht das Ziel sein sollte“, will Anton Adler sich nicht mit ein oder zwei Zählern zufrieden geben. „Schon das Hinspiel war wesentlich enger als es das Ergebnis aussagt: wir hätten auch gut und gerne vier Zähler erringen können. Diesmal wollen wir uns bis tief in den zweiten Einzeldurchgang reinspielen und die Bielefelder wirklich ärgern“, setzt der junge Grünweiße hohe Ziele. Am oberen Paarkreuz sind sehr sehenswerte Spiele zu erwarten: Alle vier Spieler haben etwa das gleich Spielniveau und auch eine ähnliche Spielweise, sodass die Zuschauer auf ihre Kosten kommen werden. „ Mit ein wenig Glück könnten Illia Barbolin und Chung Wai Lung  gegen Martin Hanak und Marcin Kubiak ein Übergewicht erzielen, welches wir auch benötigen, weil die Mitte der Brackweder sehr stark besetzt ist“, erinnert sich Anton Adler nur ungern an sein Spiel der Hinserie gegen Auschlagkünstler Klaas Lüken. Auch Jakub Otwinowski ist mit seinem Noppenbelag sehr unangenehm zu spielen. Am unteren Paarkreuz ist Stefan Höppner einer der spielstärksten Akteure und so im Gegensatz zu Torben Jürgens, der mit den beiden Grünweißen Kagan Kizilates und Martin Vatheuer auf Augenhöhe ist, nur schwer zu besiegen.

Am Sonntagmittag zur ungewöhnlichen Zeit von 12 Uhr stellt sich der TTC BW Brühl -Vochem in der Hammonense-Sporthalle vor.

„Das blutjunge Team der Gäste ist die Mannschaft der Stunde: Nicht nur dass es dem TTC Altena einen Zähler abnahm, sodass dieser dem Aufstieg wohl endgültig Adé sagen konnte, sondern auch der Sieg über die viertstärkste Kraft der Liga aus Xanten zeigen das hohe Spielniveau, dass die Brühler im Laufe der Saison erreicht haben“, kennt Altersgenosse Anton Adler das  rheinische Sextett nur allzu gut.

Den größten Sprung bei den Gastgebern hat wohl Gianluca Walter gemacht, der sich in den Kreis der besten U18-Spieler Deutschlands gespielt hat. An seiner Seite will der Brite David McBeath dem GW-Spitzenduo das Leben schwer machen.

Einen weiteren Mann von der Insel, Hussain Emre, bieten die Gäste in der Mitte auf. Patrick Würtz ist sicherlich auf dem gleichen Spielniveau, aber auch die beiden Hammer Shaban und Adler werden sich nicht verstecken müssen. Auch sehr ausgeglichen Begegnungen werden am unteren Mannschaftsdrittel zwischen Kagan Kizilates und Martin Vatheuer bzw. Tom Heiße und Christian Wipper auf Brühler Seite erwartet.

„ Ich erwarte ein ganz spannendes Aufeineindertreffen, bei dem wir hoffentlich das bessere Ende auf unserer Seite haben werden“, möchte Anton Adler mit seinem Team einen weiteren Schritt in Richtung Platz fünf in der Regionalliga unternehmen.

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