Spitzenspiel in Ochtrup

Vor einer hohen Auswärtshürde steht die erste Mannschaft des TTC GW Bad Hamm am Sonntag in Ochtrup.

Das Münsterlandteam hat genau wie die Grünweißen in der bisherigen Saison noch keinen Zähler eingebüßt, sodass beide Teams die Plätze eins und zwei der Tabelle bekleiden: Ein echtes Spitzenspiel also!

„ Wir erwarten einen Kampf auf Biegen und Brechen, hoffen aber am Ende beide Punkte mit nach Hamm zu nehmen“, macht Amin Nagm keinen Hehl daraus, wie es um die Ambitionen seines Teams bestellt ist. „ Wir wollen am Ende der Saison Platz eins bekleiden und könnten über einen Sieg schon einen großen Schritt in diese Richtung tun.“

Deshalb tritt das Hammer Team auch wieder mit Illia Barbolin an, der zusammen mit Andrei Fiodarau am Freitag in Hamm erwartet wird. Zusammen mit Dennis Schneuing trifft er auf die Arminen Michael Hillebrand und Alexander Lübke zum „ Stelldichein des Besten, was die Oberliga 1 zu bieten hat“. Auch wenn Illia Barbolin in beiden Begegnungen als Favorit in die Spiele geht, es wird alles andere als ein Selbstläufer. Dennis Schneuing muss schon 100 % zeigen, um den beiden Paroli bieten zu können.

Durch Barbolins Einsatz rutscht Amin Nagm in die Mitte, wo er es mit Henning Zeptner und  Christopher Ligocki zu tun bekommt. Beide haben hoch positive Bilanzen, wobei der erst 15jährige Zeptner besonders zu beachten ist: Er zählt zum Stärksten, was Deutschland in seinem Jahrgang zu bieten hat, ist also Nationalspieler. Da wird sich auch Kagan Kizilates in Topform präsentieren müssen, um keine böse Überraschung zu erleben.

Das untere Paarkreuz wird bei den Grünweißen gebildet von Andrei Fiodarau und Martin Vatheuer. Auf wen die beiden treffen werden, bleibt abzuwarten. Nominell an vordester Front wären Paulius Gura, der Litauer im Team des SC, und Frank Leschowski, früherer Zweitligaspieler und in jungen Jahren schon Dauerkonkurrent von Martin Vatheuer. „ Ob der junge Litauer zum Kader gehören wird, bleibt abzuwarten: In Ochtrup gab es kurz nach Saisonbeginn Querelen im Vorstand, wonach sich ein Sponsor und Vorstandsmitglied aus der Arbeit zurückgezogen hat“, weiß Amin Nagm zu berichten, dass „dieser für die Finanzierung des Litauers verantwortlich zeichnete.“ Aber auch der siebte Mann im Team der Gastgeber, Timo Scheipers, kann den Hammern gefährlich werden.

Die Doppelformationen der Hammer haben sich in in den letzten Spielen in guter Verfassung gezeigt, sodass Amin Nagm „ hier keinen Handlungsbedarf sieht. Wir haben drei starke Formationen und sind guter Dinge, dass wir auch gegen die starke Konkurrenz gute Karten haben, einen erfolgreichen Start ins Spiel zu finden.

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