Mit Aufstiegsambitionen in die Verbandsligasaison
Nach dem Abstieg aus der Oberliga geht die zweite Mannschaft des TTC GW Bad Hamm mit großen Ambitionen in die neue Verbandsligasaison.
Eingeteilt in die Ostwestfalengruppe heißt es für die Hammer, einige für Verbandsligaverhältnisse recht weite Fahrten zu unternehmen, die nicht selten die 100 km überschreiten. So ist neben Petershagen, Bad Oeynhausen auch der erste Gegner des TTC, TuS Bardüttingdorf, nicht gerade ´um die Ecke´. Schön wiederum ist, dass mit dem TuS Lohauserholz ein echter Derbygegner in der gleichen Gruppe spielt.
Der GW-Kader besteht aus gleich neun Akteuren, um nicht - wie in der Vorsaison -Verletzungen und Krankheiten machtlos ausgeliefert zu sein. Auf dem Mannschaftsmeldeformular erscheinen gleich drei weißrussische Spieler, die je nach Bedarf und Verfügbarkeit eingesetzt werden sollen: Am häufigsten wird dies Andrei Fiodarau sein, der dann neben Bernd Sonntag am vorderen Paarkreuz aufläuft. Fiodarau, in der Vorsaison noch maßgeblich am GW-Aufstieg der ersten Mannschaft in die Regionalliga beteiligt, nimmt im Gegensatz zu seinen beiden Landsleuten, nicht mehr als Nationalspieler an internationalen Nachwuchsmeisterschaften teil, sodass er flexibel eingesetzt werden kann. Aliaksandr Khanin, 14jähriger amtierender Schüler-Doppel-Europameister, und Vadim Yarashenka,17jähriger Jugendnationalspieler Weißrusslands, hingegen sind sehr viel beschäftigt und können so nur zum Einsatz gebracht werden, wenn sie frei von anderen Verpflichtungen sind. Das etatmäßige mittlere Paarkreuz sollen Uwe Witte und Stefan Fuchs bilden, doch leider hat das Verletzungspech, dass den Hammern seit einiger Zeit hold ist, schon wieder zugeschlagen: Stefan Fuchs wird bis auf weiteres aufgrund einer Rückenverletzung nicht zum Einsatz kommen können. Am unteren Mannschaftsdrittel stehen Martin Vatheuer und Christopher Hilbig zum Einsatz bereit.
Glaubt man den Experten, wird die Meisterschaft unter den drei Teams aus Hamm, Bardüttingdorf und Bad Oeynhausen unter sich entschieden, sodass gleich der ersten Begegnung immense Bedeutung zukommt. Das Team des Gastgebers zeichnet sich durch eine enorme Ausgeglichenheit aus, was für den TTC bedeutet, dass sie eher im hinteren Mannschaftsbereich stärker gefordert sein werden, ohne dass man deshalb die Spiele an den vorderen Positionen als Selbstläufer betrachten könnte. Uwe Witte: „ Wir sind gut vorbereitet, von daher gehe ich davon aus, dass wir beide Punkte mit nach hause nehmen werden.“